Kerstin Fischer / Anatol Stefanowitsch (Hrsg.)
Konstruktionsgrammatik I
Von der Anwendung zur Theorie

2. Auflage
Band 40, 2. Auflage 2008, VI, 210 Seiten
EUR 29,80
ISBN 978-3-86057-788-2
Reihe: Stauffenburg Linguistik


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Rezensionen:

„Insgesamt betrachtet ist der auf dem Einband abgedruckten Äußerung Peter Auers, dass dieser Sammelband ,das Zeug zu einer echten Einführung’ in die CxG habe, voll zuzustimmen, denn das knappe, einleitende Theoriekapitel bietet einen guten Überblick über die CxG, eventuell noch offene Fragen zu den grundsätzlichen Positionen der CxG dürften durch die empirisch orientierten Aufsätze beantwortet werden und auch seinem Anspruch, die Anwendbarkeit der CxG auf verschiedene linguistische Fragestellungen zu demonstrieren, wird das Buch durchaus gerecht.“
Martin Renz (Universität Oldenburg), in: Kritikon Litterarum 34 (2007)

„Abschließend lässt sich sagen, dass dieses Buch alles in allem ein must-read für jeden deutschen Wissenschaftler darstellt, der Interesse an Grammatiktheorien im Allgemeinen und an der Konstruktionsgrammatik im Speziellen hat. Mit den wissenschaftlich herausragenden Texten, die ohne Ausnahme lehrreich sind, wird dem Leser eine Einführung in die Konstruktionsgrammatik gegeben und daraufhin ein außerordentlich weites Spektrum an Anwendungsfeldern der Konstruktionsgrammatik abgedeckt – vom Spracherwerb über die Typologie bis hin zur Interaktionsforschung und Korpuslinguistik. Das einführende Kapitel der Autoren schafft das nötige Grundlagenwissen, um jedem linguistisch ambitionierten Leser die Konstruktionsgrammatik näher zu bringen und meines Erachtens nach auch schmackhaft zu machen.
Mit der Zusammenstellung der vorgestellten Artikel ist es den Herausgebern gelungen, eine Einführung, eine Zusammenfassung der wichtigsten Anwendungsgebiete und eine Diskussionsgrundlage zu schaffen, auf die gegenwärtige und zukünftige Konstruktionsgrammatiker zurückgreifen können.“
Vanessa Micelli, in: Linguistische Berichte, Heft 212/ 2007

„Kerstin Fischer und Anatol Stefanowitsch legen mit diesem Band die erste und lang erwartete Überblicksdarstellung der Konstruktionsgrammatik vor. Aufgrund seines zugänglichen Stils hat das Buch das Zeug zu einer echten Einführung. Die Anschlussfähigkeit in die etablierten Forschungsfelder der Linguistik wird durch Kapitel zum Erst- und Zweitspracherwerb, zur Typologie, zur Korpuslinguistik, zur formalen und historischen Grammatikforschung und zur Interaktionslinguistik sichergestellt.“
Peter Auer (Freiburg)

„Die Konstruktionsgrammatik hat sich in jüngerer Zeit zu einer vielversprechenden Gruppierung von theoretischen Ansätzen entwickelt, die generative Aspekte, kognitive und teilweise neuronale Befunde, aber auch sprachtypologische Perspektiven unter sich vereinigt. Der vorliegende Band bietet eine hervorragende Übersicht über die verschiedenen Richtungen innerhalb der Konstruktionsgrammatik und zeigt gleichzeitig sehr anschaulich, wie diese sich auf so verschiedene Gebiete wie den Erstspracherwerb, den Zweitspracherwerb, die diachrone Linguistik im Sinne der Grammatikalisierungsforschung und auf die Korpuslinguistik anwenden lässt. Ebenso wird überzeugend dargelegt, wo sich aus typologischer Sicht Grenzen der Radikalen Konstruktionsgrammatik zeigen, wie sich pragmatische Eigenschaften von Konstruktionen mittels Methoden der interaktionalen Linguistik klarer erfassen lassen und wie sich die Konstruktionsgrammatik zur Head-Driven Phrase Structure Grammar verhält. 
Insgesamt kann ich diesen vielseitigen und in jeder Hinsicht anregenden Band als ausgezeichnete Übersicht über den aktuellen Forschungsstand in der Konstruktionsgrammatik mit all ihren Implikationen für verschiedenste Gebiete der Linguistik nur empfehlen.“
Walter Bisang (Mainz)

„Ein sicherlich sehr gelungenes Buch, welches die Konstruktionsgrammatik zu einer auch im deutschen Sprachraum stärkeren Position verhelfen kann. Namhafte deutsche Linguisten haben ein insgesamt sehr breit gefächertes und überzeugendes Buch erstellt und besonders den Texten der Herausgeber ist es zu verdanken, dass eine systematische Kontinuität zwischen den einzelnen Arbeiten, aber auch weiteren Arbeiten, die aufgeführt werden, hergestellt werden kann. Die Lektüre des Buches ist sehr zu empfehlen [...].“
Jens Fleischhauer, in: RoterDorn - Das MedienPortal. Die gesamte Rezension finden Sie hier.


Aus dem Inhalt:

Vorwort
Anatol Stefanowitsch und Kerstin Fischer

Konstruktionsgrammatik: Ein Überblick
Kerstin Fischer und Anatol Stefanowitsch

Konstruktionsgrammatik und früher Erstspracherwerb
Michael Tomasello

Komplexe Konstruktionen im Erstspracherwerb
Holger Diessel

Konstruktionen im Zweitspracherwerb
Stefanie Haberzettl

Konstruktionen in der diachronen Sprachwissenschaft
Gabriele Diewald

(Wort-)Iteration: (k)eine universelle Konstruktion
Thomas Stolz

Konstruktionsgrammatik und Interaktion
Kerstin Fischer

Konstruktionsgrammatik und Korpuslinguistik
Anatol Stefanowitsch

Resultativkonstruktionen, Partikelverben und syntaktische vs. lexikonbasierte Konstruktionen
Stefan Müller

Konstruktionsgrammatik: Von der Anwendung zur Theorie
Anatol Stefanowitsch und Kerstin Fischer
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Letzte Änderung: 26.11.2016 10:12:00

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